Meine Berufung im Evangelischen Jugendwerk e.V.

Heute ist Welttag der „Sozialen Arbeit“. Es ist der Tag im Jahr, an dem Sozialarbeiter*innen weltweit zusammenstehen, um unsere gemeinsame Botschaft global in den Mittelpunkt stellen: Wir gestalten gemeinsam eine neue nachhaltige, soziale Welt: wir lassen niemanden zurück. Was es für jeden einzelnen heißt, welche Bedeutung es für die Region, für das Land oder die Welt bedeutet, dass soll benannt, erfahrbar werden. Eine ökologisch nachhaltige und gerechte Gesellschaft schützt die Menschen. Mehr noch, dieser Wandel eröffnet uns Chancen, unsere Welt und unser Zusammenleben zukunftsweisend zu gestalten. (DBSH: https://www.dbsh.de/itsa-2022.html)

 

 

Ich bin Sozialpädagogin und arbeite gerne als Jugendreferentin im Evangelischen Jugendwerk e.V. Es ist für mich mehr Berufung als Beruf, weil ich Kinder und junge Menschen auf ihrem Weg des Erwachsenwerdens begleite. Junge Menschen für Glauben zu begeistern, eigene Ideen und Konzepte zu entwickeln, füreinander gestalten und miteinander arbeiten, Gemeinschaft erleben, zu Abenteuern aufbrechen, Leitungskompetenzen erlernen, Erfahrungen sammeln, Eigenständigkeit fördern, jugendpolitisch aktiv sein, eigene Grenzen erfahren und vieles mehr gehört für mich zur christlichen Kinder- und Jugendarbeit.

 

 

Mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im ehrenamtlichen Kontext zu arbeiten bedeutet auch nachmittags, abends und Wochenends tätig zu sein, aber jede Gruppenstunde, (fast=)) jede Gremiensitzung am Abend, jede Fahrt, jedes Lager, jede Übernachtung im Gemeindehaus auf Isomatte im Schlafsack, jede Konfistunde, jedes Sippen- und Bundesthing, jede Veranstaltung am Samstag, jeder Andachtsabend, jede Juleica Schulung übers Wochenende, jeder Gottesdienst am Sonntag, jede Freizeit in den Ferien, jeder Ferienspieltag etc. lohnen sich – für mich, aber vor allem wenn man nach Jahren der Begleitung sieht, welche Kompetenzen die Kinder und jungen Menschen erlernt haben, wie sie sich persönlich weiterentwickelt haben und welche Werte sie leben, weil sie diese selbst erfahren durften. Wir leben im EJW Glaube, Gemeinschaft und Begeisterung. Dafür bin ich sehr dankbar und ich bin überzeugt, dass wir mit unserer Kinder- und Jugendarbeit einen wichtigen Beitrag für die Welt und unser Zusammenleben gestalten.

 

Malle