Der Internationale Tag steht unter dem Motto „#bornequal– Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter“. Jede dritte Frau ist von häuslicher und sexualisierter Gewalt betroffen. 87.000 Femizide
geschehen jährlich. Von weiblicher Genitalverstümmelung sind weltweit 200 Millionen Mädchen und Frauen betroffen. Jährlich werden weltweit 12 Millionen Mädchen unter 18 Jahren verheiratet.
72 % aller Betroffenen von Menschenhandel sind Frauen und Mädchen. (Quelle: www.frauenrechte.de/unsere-arbeit/aktionen/fahnenaktion)
Durch Quarantäne und finanzielle Sorgen entsteht Stress, der häusliche Gewalt auslösen oder verschlimmern kann. Wenn es zu häuslicher Gewalt kommt, so sind derzeit die betroffenen Frauen weniger
als sonst in der Lage, sich an Verwandte oder Vertraute zu wenden oder auch an öffentliche Stellen. Sie sind mehr oder weniger gezwungen, bei ihren gewalttätigen Partnern zu bleiben. Das Problem
von Gewaltübergriffen im familiären oder vertrauten Umfeld ist weithin ein Tabuthema. Sexuelle, physische und psychische Gewalt wird durch die Ausgangssperren umso mehr in den privaten Raum und
in die Unsichtbarkeit verdrängt. (Quelle: www.caritas-international.de/beitraege/keine-gewalt-gegen-frauen-und-maedchen/730260/)
Es ist wichtig aufmerksam zu sein und Unterstützung anzubieten, wenn man von Mädchen und Frauen erfährt, die von Gewalt betroffen sind. Es gibt bereits viele Beratungsstellen, Frauenbeauftragte
in Kommunen, die Beratung anbieten, aber vor allem fehlt es auch an Wohnraum für Mädchen und Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind.
Gerne steht auch unsere Hauptamtliche bei ersten Anfragen zur Verfügung und leitet an entsprechende Beratungsstellen weiter. HMP Jugendreferentin: Malvina Schunk: schunk@ejw.de, 069 /
95218333.
P.S. Wir suchen aktuell nach einer Wohnung für eine Mutter und ihre Tochter im Raum Frankfurt.