Was bedeutet Nachhaltigkeit? Und wie können wir unsere Kinder- und Jugendarbeit im EJW nachhaltig gestalten? Zu diesen und ähnlichen Fragen haben wir uns am Mittwoch in der EJW Zentrale im Rahmen einer Fortbildung unter der Leitung von Malle Gedanken gemacht.
An verschiedenen Stationen konnten wir überlegen, welche Produkte man auch in ganz normalen Supermärkten ohne Plastik oder vielleicht sogar komplett ohne Verpackung kaufen kann, was Nachhaltigkeit überhaupt bedeutet und wie man sie im Alltag umsetzen kann.
Nachhaltigkeit bedeutet solidarisch gegenüber den Mitmenschen und zukünftigen Generationen mit den Ressourcen dieser Erde umzugehen und durch bewussten Konsum dem Streben nach übermäßigem Wachstum entgegenzuwirken, sodass wir unseren Planeten nicht überlasten. Dinge wiederzuverwenden und mit anderen zu teilen oder regionale und saisonale Lebensmittel zu kaufen sind gute Wege um nachhaltiger zu leben. Allerdings muss man bei vielen Sachen überlegen, ob sie tatsächlich nachhaltig sind oder nur trendmäßig so vermarktet werden und die Probleme, für den Verbraucher weniger sichtbar, an eine andere Stelle im Herstellungs- und Verkaufsprozess umgelagert wurden. Deshalb wünschen wir uns mehr Transparenz von Dienstleistern und Herstellern.
Da viele Stimmen lauter sind als eine, wollen wir als Multiplikatoren das Thema Nachhaltigkeit aus der Fortbildung in unsere Gruppenstunden hinaustragen und die neue Generation für Probleme sensibilisieren aber vor allem auch mit ihr nach Lösungen suchen und schauen was jede*r im Einzelnen dafür tun kann um gemeinsam einen nachhaltigen Lebensstil zu etablieren.
Den Abend ließen wir mit gemeinsamem Kochen ausklingen und während eine Gruppe ein leckeres Abendessen aus selbstgemachten Griesnudeln mit frischer Tomatensoße und Gänseblümchentee zubereitete, probierte die andere neue Rezepte für selbsthergestellte Kosmetikprodukte aus und wir gingen alle mit Lippenbalsam und Deo nach Hause.
Saskia